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Nach zweijähriger Vorbereitung ist die Krankenakte aus Papier in der AWK nun Geschichte

20 Dez
Pflegedirektorin Christine Schrader wirft symbolisch die alte Papierakte in den Müll

Achim, 15. Dezember 2022 – Zwei Jahre haben viele fleißige Hände im Hintergrund daran gearbeitet, die Voraussetzungen zur Einführung der digitalen Patientenmappe zu schaffen. Den Startschuss gab es am Standort Achim. Hier wurden im November die ersten mobilen Geräte in den Umlauf gegeben, um künftig elektronisch zu dokumentieren.

„Wir sind stolz auf das Ergebnis und freuen uns, dass wir noch in diesem Jahr in Achim die digitale Dokumentation starten können. Für unser Krankenhaus ist diese Form der Modernisierung ein Quantensprung“, beschreibt AWK-Geschäftsführerin Marianne Baehr die Neu-Einführung. Bereits 2021 hat die Aller-Weser-Klinik den Antrag zur Förderung abgegeben. „Wir waren das zweite Krankenhaus in Niedersachsen, das den Antrag abgegeben hat und haben auch als einer der ersten Krankenhäuser den Zuschlag vom Land bekommen“, so Baehr.

Auch der IT-Bereichsleiter Andre Stöver ist stolz auf sein Team, das zwei Jahre lang die Vorbereitung für die Optimierung der Dokumentation von Patienten-Daten übernommen hat, immer im engen Austausch mit dem Team der Pflege. „Mit dem Krankenhauszukunftsgesetz haben wir Fördermittel erhalten, mit denen wir nun unser geplantes Vorhaben endlich umsetzen können“, berichtet Andre Stöver. Mit der Förderung könne die AWK bestimmte Projekte endlich angehen, zu denen auch die Elektronische Patientenakte gehörte, so der Bereichsleiter. „Dazu gehören auch begleitende Aspekte wie die WLAN- Ausstattung im ganzen Krankenhaus, die Modernisierung von Krankenhaus-Technik bis hin zur Zusammenführung aller Datenbanken an beiden Standorten“, ergänzt Andre Stöver.

 

Pflegedirektorin Christine Schrader freut sich ebenfalls sehr über die neue Möglichkeit, Patienten-Daten künftig elektronisch zu erfassen: „Das ist für alle Pflegenden eine enorme Erleichterung. Die Digitalisierung wird den Klinikalltag langfristig optimieren. Wir werden nun nach und nach auf den Stationen mit der Einführung starten.“ Das Ziel für die Mitarbeitenden der Pflege sei die größtmögliche Beteiligung aller Anwender. „Besonders wichtig war hier der fachliche Input von unserer Seite und die Unterstützung aus dem Bereich der IT. So konnten wir unsere Kollegen, die tagtäglich damit arbeiten werden, ideal vorbereiten“, berichten Christine Schrader und Andre Stöver unisono.

 

Auch am Verdener Standort soll mit der Erfahrung aus Achim die Patientenmappe digitalisiert werden. „Der Umzug in den Neubau ist dabei voraussichtlich der Startschuss“, erklärt Marianne Baehr.