Verden, 10. März 2020. Die Bauarbeiten schreiten voran. Die Baugrube ist weitestgehend ausgehoben, noch in diesem Monat werden zahlreiche LKW’s erwartet, die den benötigten Beton liefern.
Um die Vorbereitung der Betonarbeiten gut und zeitgerecht durchführen zu können, ist es erforderlich, dass die Bauarbeiten auch an einigen Samstagen in der Zeit zwischen 7:00 und 15:00 Uhr durchgeführt werden.
An einem Tag im März soll die Bodenplatte gegossen werden. Etwa 40 Betonmischer werden das Material anliefern. An diesem Tag sollen die Bauarbeiten bereits gegen sechs Uhr anfangen. Vor allem die Betonarbeiten sind abhängig von den Wetterverhältnissen. Denn der Beton braucht Zeit, um auszuhärten.
Im Neubau entstehen vier neue OP-Säle und Pflegestationen mit jeweils 60 Betten. Steht das Haus, müssen fast alle umziehen. Die einzigen Stationen, die nach dem Neubau im Altbau bleibt, ist die Intensivstation (die im Neubau zusätzliche Zimmer erhält) und die Gynäkologie/Geburtshilfe. Beide Bereiche wurden in den letzten Jahren schon grundlegend saniert. . Die freiwerdenden Räume werden u.a. für Arzt- und Funktionsdienst, Verwaltung und Bereitschaftsdienste genutzt.
Trotz Verzögerungen soll in einem Jahr Richtfest gefeiert werden. Mitte Dezember wurde der Bau zuletzt wegen des Erdbebens unterbrochen. Ein Sachverständiger musste eine Beweisaufnahme der vorhandenen Risse in den Nachbargebäuden vornehmen, um auszuschließen, dass diese später der Baustelle zugeschrieben werden.
Die Idee hinter der Bauplanung, ein neues Bettenhaus an die Klinik anzubauen, ohne den laufenden Betrieb zu beeinträchtigen, geht bisher auf. Das ist vor allem möglich, weil die Baustelle auf der Seite des Hauptgebäudes gebaut wird, die am weitesten weg von Patientenzimmern ist. Die ersten Pläne aus dem Jahr 2009 hatten das noch nicht im Blick.