Berliner Abgeordneter erhält über 500 rote Karten
Verden, 08. Mai 2020. Die Aller-Weser-Klinik gGmbH sorgt sich um den Erhalt der ambulanten Notfallversorgung und rief zur Unterstützung auf. Im Rahmen der Aktion „Pro Patient“ warben die Krankenhausmitarbeiter bei Patienten und Besucher um Stimmen gegen die geplante Reform.
„Mehr als 500 ausgefüllte rote Karten wurden bei uns innerhalb weniger Wochen abgegeben“, freut sich Katharina Tretzmüller, Leitung Bereich Öffentlichkeitsarbeit in der Aller-Weser-Klinik, über die große Resonanz. In Kürze erreicht der Stapel Karten den Abgeordneten des Wahlkreis Osterholz-Verden im Bundestag, Andreas Mattfeldt (CDU), mit dem Appell: ‚Bitte setzen Sie sich dafür ein, dass die ambulante Notfallversorgung auch künftig an unserem Krankenhaus sichergestellt ist!‘ „Wir wollen Stimme erheben und der Bevölkerung und Politikern transparent machen, was ein Beschluss der Reform für Konsequenzen für die gesamte Krankenhauslandschaft hat“, so Tretzmüller.
Hintergrund der vom Verband der Krankenhausdirektoren Deutschlands e.V. initiierten Aktion ist ein Gesetzentwurf zur Reform der Notfallversorgung, der derzeit im Bundestag beraten wird. Sollte der Bundestag diese Reform beschließen, werden ambulante Notfallpatienten nicht mehr an jedem Akutkrankenhaus versorgt werden können. Etwa die Hälfte der Krankenhäuser soll von der ambulanten Notfallversorgung ausgeschlossen werden. Die andere Hälfte der Krankenhäuser muss mit einem Anstieg der Zahl der Notfallpatienten und noch längeren Wartezeiten für Patienten rechnen. Gemeinsam mit zahlreichen anderen Krankenhäusern in ganz Deutschland nimmt die Aller-Weser-Klinik an der Aktion teil.
Kontakt:
Katharina Tretzmüller
Leitung Bereich Öffentlichkeitsarbeit
Aller-Weser-Klinik gGmbH
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