Verden, 22.Dezember 2022 – Jüngst hatten Corona-Ausbrüche, Erkältungs- und Grippewelle und extreme Wetterlagen zu einer Verschlechterung der Personallage geführt und die Häuser vor große Herausforderungen gestellt. Ein Besuchsverbot als Schutzmaßnahme und die Aussicht auf eine Lockerung über die anstehenden Festtage wurden kommuniziert. Keine 24 Stunden später hat sich die Lage massiv zugespitzt.
Der Krankenstand unter den Mitarbeitenden ist am Ende dieser Woche so stark angestiegen, dass es zu Einschränkungen in der Versorgung kommt.
Der Ärztliche Direktor der Verdener Klinik, Dr. Peter Ahrens. „Wir müssen nun die Reißleine ziehen. Hatten Ärzte und Pflegekräfte noch Anfang der Woche weit über die übliche Dienstzeit alles gegeben, um möglichst vielen Patienten helfen zu können und Operationen in vollem Umfang weiterlaufen zu lassen, müssen wir der Realität ins Auge sehen: wir sind in der Notversorgung angekommen.“
Was bedeutet dies konkret?
Sämtliche elektive Operationen müssen bis zum Jahresende abgesagt, Teilbereiche gesperrt werden.
Eine Notfallversorgung findet weiterhin statt, jedoch kann es auch hier zu Einschränkungen kommen. Um die extrem angespannte Situation vor allem im Verdener Krankenhaus zu entlasten, werden umliegende Krankenhäuser zur Verlegung der Patienten angefragt.
Die Besucherregelung, die ab dem 24.12.2022 gelockert wird, ist von dem eingeschränkten Betrieb nicht betroffen.
Die aktuellen Besuchsregelungen, die regelmäßig angepasst werden, sind auf der Website des Klinikverbundes hinterlegt: www.aller-weser-klinik.de.
Auch finden sich hier Informationen zur aktuellen Lage.