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Früherkennung kann Leben retten: Trotz Corona zur Vorsorge

11 Mrz
Chefärztin Xenia Nölle, die in der Aller-Weser-Klinik im Krankenhaus Verden tätig ist, ruft zur Darmkrebsvorsorgeuntersuchung auf.

Darmkrebsmonat März

Verden, 11. März 2021 – Kaum einer anderen Krebsart kann so leicht vorgebeugt werden, wie dem Darmkrebs. Im Darmkrebsmonat März ruft Chefärztin Xenia Nölle, die in der Aller-Weser-Klinik gGmbH in Verden innerhalb der Klinik für Innere Medizin den Bereich Gastroenterologie verantwortet, daher dazu auf, regelmäßig zur Vorsorge zu gehen. Eine Früherkennung hilft, dass die Mehrzahl der Darmkrebsfälle verhindert oder geheilt werden kann.

 

Die Darmkrebsvorsorge rettet seit vielen Jahren zuverlässig Leben. Mit jährlich mehr als 60.000 Neuerkrankungen ist Darmkrebs die zweithäufigste Krebsart in Deutschland. Jährlich sterben allein in Deutschland über 24.300 Menschen an den Folgen einer Darmkrebserkrankung und das, obwohl die moderne Medizin sehr gute Heilungschancen bietet. Voraussetzung ist jedoch eine frühzeitige Erkennung des Tumors, was wiederum einen regelmäßigen Besuch der Vorsorgeuntersuchungen voraussetzt.

 

Gastroenterologin Xenia Nölle blickt genau an dieser Stelle derzeit besorgt auf die Zahlen. Deutlich ist zu erkennen, dass Menschen aus Sorge vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus ihre Vorsorgeuntersuchungen nicht wahrnehmen oder absagen. Dabei herrschen laut Nölle gerade in Kliniken und Arztpraxen höchste Hygiene- und Sicherheitsstandards.

 

„Einem bösartigen Tumor gehen in bis zu 90 Prozent der Fälle gutartige Vorstufen wie Polypen oder Adenome voraus. Diese lassen sich in der Vorsorgeuntersuchung erkennen und anschließend behandeln“, so die Medizinerin. Häufig bleibe Darmkrebs über längere Zeit unentdeckt, da ein Tumor anfangs meist keine Beschwerden bei dem Betroffenen verursache. „Gehen Sie ab 50 Jahren zur Darmkrebsvorsorge“, appelliert Nölle. Dies sei die wirkungsvollste Möglichkeit, den nur langsam wachsenden Darmkrebs oder seine Vorstufen früh zu erkennen.

 

Im Alter ab 50 Jahren wird ein immunologischer Blutstuhltest durchgeführt, der hilft, die Polypen aufzuspüren. Für Männer ab dem 50. und Frauen ab dem 55. Lebensjahr finanzieren die Krankenkassen zudem alle zehn Jahre eine Darmspiegelung. Liegt ein familiär erhöhtes Risiko vor, rät Nölle zu einer frühzeitigeren Darmspiegelung. Ist der Befund unauffällig, muss die Untersuchung erst nach sieben bis zehn Jahren wiederholt werden.
In der Zwischenzeit kann jeder sein persönliches Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, selbstständig reduzieren. „Achten Sie auf einen gesunden Lebensstil,“ rät die Chefärztin. Regelmäßige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung, ein Normalgewicht sowie Nichtrauchen und ein maßvoller Alkoholkonsum seien wichtige Bausteine.

 

 

Kontakt:

Katharina Tretzmüller
Leitung Bereich Öffentlichkeitsarbeit

Aller-Weser-Klinik gGmbH
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