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Aktuelles Wissen im Notfall sicher abrufen

31 Aug
Stephan Hildebrandt überreicht im Namen der Kreissparkasse Verden der Aller-Weser-Klinik gGmbH ein Simulationsgerät für die Reanimationspuppe. Chefarzt Andreas Vagt und Geschäftsführerin Marianne Baehr freuen sich über diese großzügige Spende.

Kreissparkasse Verden unterstützt mit ihrer Spende die Ausbildung an der Aller-Weser-Klinik

 

Verden, 31. August 2021 – Die Reanimation von Patienten gehört zum Alltag im Krankenhaus. Damit im Bedarfsfall jeder Handgriff sitzt, trainiert das medizinische Fachpersonal der Aller-Weser-Klinik gGmbH regelmäßig mit Hilfe einer Reanimationspuppe. Sie unterstützt bei der Ausbildung der Mitarbeitenden, damit so realistisch wie möglich trainiert werden kann.

 

Nun wird der Einsatz der Reanimationspuppe in Form eines hochmodernen EKG-Simulators ergänzt, so dass verschiedene Herzrhythmusstörungen auf einen Bildschirm übertragen werden können. Möglich wurde diese Neuanschaffung dank der Kreissparkasse Verden, die eine Zuwendung des Sparkassenverbundes lokal weiterreichen wollte. Stephan Hildebrandt, Direktor Firmenkunden bei der Verdener Kreissparkasse erklärt, warum die Wahl auf die Aller-Weser-Klinik fiel: „Unser Ziel war es, dass die Zuwendung einen Nutzen für möglichst viele Menschen entfaltet. Deshalb haben wir uns bewusst für das Krankenhaus unseres Landkreises entschieden. So hilft das Geld im ersten Schritt direkt der Klinik, aber die eigentlichen Profiteure sind die Menschen in unserer Region.“

 

Auch Geschäftsführerin der Aller-Weser-Klinik, Marianne Baehr, sowie Chefarzt Andreas Vagt freuen sich über diese Spende. Schon länger stand das Simulationsgerät auf der Wunschliste des Verdener Krankenhauses, um die Ausbildungsqualität der Mitarbeitenden noch weiter zu steigern. „Es war uns eine Freude, dem Team des Krankenhauses diesen wichtigen Wusch zu erfüllen,“ betont Hildebrandt.

Vagt, weiß, wie wichtig ein regelmäßiges Reanimationstraining für Fachpersonal ist. „Die Fähigkeit des Krankenhauspersonals im Falle eines Herz-Kreislaufstillstandes schnell handeln zu können, ist für Patienten überlebenswichtig. Je fester Theorie und Praxis bei den Mitarbeitenden verankert sind, desto leichter lässt sich das Wissen im Ernstfall abrufen“, so Vagt. Viele Herzrhythmusstörungen, die bei Herzkreislaufproblemen auftauchen können, lassen sich dank des Gerätes simulieren. Differenziert können Situationen eingespielt werden, so dass die Kollegen während der Schulung schnell reagieren müssen. Ihr gelerntes Wissen können sie so praktisch anwenden und verinnerlichen dieses, damit sie es in Stresssituationen routiniert und leitliniengerecht anwenden können.

„Uns ist es wichtig, dass die Menschen überall in unserer Klinik gut und sicher aufgehoben sind“, betont Geschäftsführerin Marianne Baehr. „Von dem Wissen, welches unsere Mitarbeitenden durch das neue Gerät erlangen, profitieren fortan auch unsere Patienten.“

 

Doch nicht nur für medizinisches Fachpersonal sei ein regelmäßiges Reanimationstraining wichtig, so Vagt, für den jenes Training eine Herzensangelegenheit ist. Eine sofortige Herzdruckmassage verdoppelt bis verdreifacht die Überlebenschancen bei einem Herzstillstand, weiß der Mediziner. Leider trauten sich seiner Meinung nach nur wenige Menschen Wiederbelebungsmaßnahmen zu. Gemeinsam mit Anästhesisten in ganz Deutschland setzen sich daher die Chefärzte der Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin seit vielen Jahren dafür ein, die auch für Laien einfache Reanimation Bürgern nahe zu bringen.
Und so nutzte Vagt die Spendenübergabe gleich dazu, Hildebrandt einen kleinen Auffrischungskurs in Punkto Wiederbelebung zu geben und in diesem Zuge gemeinsam das neue Simulationsgerät zu testen.

 

 

 

Kontakt:

Katharina Tretzmüller
Leitung Bereich Öffentlichkeitsarbeit

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